Uraufführung von Philipp Hauser
Ars ex Machina in Kooperation mit der Marktgemeinde Hüttenberg

Vorstellungen: 22., 23.*, 24., 28., 29. und 30. August 2025 / 19:30 Uhr
Vorstellungsdauer: 90 Minuten (ohne Pause)
Spielort: Heft Hüttenberg, Heft 1, 9375 Hüttenberg (barrierefrei zugänglich)
*Im Anschluss an die zweite Vorstellung findet ein Podiumsgespräch mit Stückautor Philipp Hauser und Expert:innen des Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška statt
Kartenvorverkauf im Heinrich Harrer Museum, Bahnhofstraße 12, 9375 Hüttenberg (täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, nur Barzahlung)
Kartenreservierung telefonisch unter +43 4263 8108 20 oder per Mail unter tourismus@huettenberg.at (reservierte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse in der Heft abgeholt werden, nur Barzahlung)**
**Anrufe und Mails werden täglich von 10 bis 17 Uhr bearbeitet (Vorstellungstage inbegriffen) – je nach Verfügbarkeit können Restkarten an der Abendkasse in der Heft erworben werden (jeweils ab 18:30 Uhr)
Kartenkategorien: 28,- (regulär) / 22,- (Pensionist:innen) / 18,- (unter 30-Jährige, sozial benachteiligte Menschen)
Schauspiel: LARA BUMBACHER, JULIA HAMMERL, CLEMENS JANOUT
Live-Musik: LAN STICKER
Regie, Ausstattungskonzept: JULIANE AIXNER
Bühne: EMIL KRANEWITTER
Kostümmitarbeit: SVEA EGGER
Lichtdesign: ANNA BAUER
Fotografie: TIM DORNAUS
Grafikdesign: SARAH-LISA BAHR
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: ISABELLA GSTÄTTNER
Produktionsleitung: CLEMENS JANOUT
In einer Landschaft, wo früher mal etwas war, steht ein Haus einsam da. Drei Personen, die vielleicht am Ende doch nur eine gewesen sind, in mehrere Stimmen geteilt, suchen hier, angetrieben vom Ekel der momentanen Welt, was sie schon lange suchten, tauchen immer weiter hinunter in die Tiefe, hinein in die eigene Seele vielleicht, so tief, wie manche hinaufgehen auf Berge, nur umgekehrt. Kann es uns gelingen, gemeinsam die Luft aus diesen Ungeheuern, die in der Dunkelheit lauern, zu saugen? Müssen wir erst zu Grunde gehen, damit die Öfen, die uns einst in Schrecken versetzt haben, nicht wieder angehen? Trauen wir es uns zu, diesen einen Versuch noch zu wagen?
Mit tiefe gewässer feiert Philipp Hauser, Gewinner des Kärntner Lyrikpreises 2023, sein Theater-Debüt. Ars ex Machina bringt das Stück des gebürtigen Klagenfurters in der Heft in Hüttenberg zur Uraufführung – eine stillgelegte Eisenwerksanlage, die Günther Domenig im Zuge einer Landesausstellung in den 90er Jahren zu einer eindrucksvollen Position zeitgenössischer Architektur umgestaltet hat.
Pressestimmen:
„(…) Der monumentale Bau [wird] zur Bühne für eine dynamische, ausdrucksstarke 90-Minuten-Performance ohne Stillstand (…).“ – Kronen Zeitung, 26.08.2025
„Gelungene Uraufführung von Philipp Hausers Drama ‚tiefe gewässer‘ im Domenig-Bau in Hüttenberg. Das Bühnen-Debüt des Kärntner Lyrikpreisträgers (2023) ist kein von Handlung getragenes Stück, sondern ein Bewusstseinsstrom, aus dem aktuelle Themen der Zeit an die Oberfläche steigen – präzise in der Sprache, eindringlich durch die Interpretation von Lara Bumbacher, Julia Hammerl und Clemens Janout. Kongenial begleitet wird das Trio von Live-Musiker Lan Sticker, der perkussive Klänge erzeugt, die einmal an Gewehrfeuer, dann wieder an stapfende Maschinen denken lassen. Das von Günther Domenig für die Landesausstellung 1995 umgestaltete Industriedenkmal nutzt Regisseurin Juliane Aixner quasi als vierten Darsteller. Darin hält sie ihre Protagonisten mit einer raffinierten Choreografie ständig in Bewegung, lässt das Publikum mitten drin sein im Abtauchen bis zum Grund des Meeres, wo die Erzähler Antworten auf ihre Fragen suchen. Es ist eine sakral wirkende, weihevolle Suche nach der eigenen Identität, die da im Scheinwerferlicht zelebriert wird (…).“ – Kleine Zeitung, 24.08.2025
„Im Kärntner Hüttenberg, wo früher Eisen hergestellt worden ist, spielen (…) jetzt junge Menschen Theater, und zwar in den Überresten der alten Fabrik und deren Aufsehen erregenden Zubau: Alle Konzepte der Nachnutzung sind bisher (…) gescheitert – heute wird dort ‚tiefe gewässer‘ des Kärntner Dramatikers Philipp Hauser aufgeführt.“ – ZIB, 24.08.2025
„Regisseurin Juliane Aixner setzt Philipp Hausers erstes Theaterstück ‚tiefe gewässer’ weihevoll und archaisch in Szene. Zu Beginn geleiten nach einem Rundgang um das Industriedenkmal in der Heft – einst ein Eisenhüttenwerk, heute ein ‚lost place‘ – weiß verhüllte Wesen mit Gongklängen und Weihrauch das Publikum in das Innere des wuchtigen Stahl-, Glas- und Ziegelbaus. Dort geht dann eine rund 90-minütige, exakt choreografierte Performance über die Bühne, kongenial begleitet von der perkussiven Livemusik Lan Stickers (…). Lara Bumbacher, Julia Hammerl und Clemens Janout sind die drei menschlichen Stimmen, die dem Unbehagen an der Welt mit vollem Körpereinsatz auf den Grund gehen. Sie tauchen hinunter und turnen die Wände hoch, winden sich am Boden und tanzen im Glitzerkostüm mit Tiermasken wie auf einem grotesken Ball. Der junge Theaterverein Ars ex Machina (…) macht es sich zur Aufgabe, experimentelles Theater an ‚Nicht-Theater-Orten‘ aufzuführen, mit ‘analogem Theater die digitale Zukunft zu überdauern’. Mit ‚tiefe gewässer‘ ist ihm das respektabel gelungen, was vom Premierenpublikum begeistert gefeiert wurde, bevor es aus der eindrucksvollen Hochofenanlage wieder hinaus in die Kärntner Nacht entlassen wurde.“ – APA, 23.08.2025
„Nichts ist in diesem Stück oder im großen Bühnenraum vorhersehbar.“ – Ö1, 22.08.2025
„(…) Sehr modernes Theater (…). Keine leichte Kost, aber eine durchaus lohnende.“ – Kärnten heute, 21.08.2025
„Kulturtipps der Woche: (…) Das Theaterdebüt von Philipp Hauser geht in Hüttenberg über die Bühne (…).“ – Der Standard, 19.08.2025
„Mit dem Theaterstück ‚tiefe gewässer‘ wird ein Ort, der für industrielle Vergangenheit steht, in einen Raum für künstlerische Zukunft verwandelt – ein starkes Zeichen für neue Perspektiven im ländlichen Kärnten.“ – Mein Klagenfurt, 27.07.2025
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